Gerd-Dieter Sieverding (Aufsichtsratsvorsitzender Remmers Gruppe AG) begrüßte über 70 Teilnehmer zum ersten Seminar der Bernhard Remmers Akademie in Polen. (Foto: © Bernhard Remmers Akademie, Löningen)

Gerd-Dieter Sieverding (Aufsichtsratsvorsitzender Remmers Gruppe AG) begrüßte über 70 Teilnehmer zum ersten Seminar der Bernhard Remmers Akademie in Polen. (Foto: © Bernhard Remmers Akademie, Löningen)

Forum Baudenkmalpflege setzt Europa-Tour fort

Die vor einigen Wochen in Kiew erfolgreich angelaufene Seminarreihe "Fachforum Baudenkmalpflege" der Bernhard Remmers Akademie hat jetzt in Polen Station gemacht.

In dem Land mit seinen zahlreichen historischen Gebäuden und Baudenkmälern war das Interesse erwartungsgemäß groß. Insgesamt besuchten jeweils mehr als 70 Teilnehmer die beiden an zwei aufeinander folgenden Tagen stattfindenden Module.

Anregende Vorträge und Diskussionen

Am ersten Tag widmeten sich die Teilnehmer dem Thema "Bauwerksabdichtung im Bestand", bei dem der deutsche Sachverständige Franz-Josef Hölzen auf polnischer Seite vom Experten für Oberflächenchemie, Prof. Dr. Roman Kozłowski unterstützt wurde.

HandwerkDer zweite Tag stand im Zeichen des Themas "Fassadenschutz im Bestand". Hierzu konnte Hölzen den polnischen Kunstrestaurator Dr. Marcin Błaszczyk begrüßen, der Erfahrungen aus einem EU-Forschungsprojekt einbrachte.

Als weiterer externer Referent sprach der Architekt und Professor für Stadtplanung, Dr. Sławomir Rosolski. Er ist zugleich Mitglied der polnischen Akademie der Wissenschaften. Zum Abschluss beider Seminartage stand Jacek Olesiak von Remmers Polen den Teilnehmern Rede und Antwort bzw. fasste die Ergebnisse der für die polnischen Architekten, Planer und Handwerker anregenden Vorträge und Diskussionen zusammen.

Weitere internationale Seminare geplant

Für den Rest des Jahres plant die Bernhard Remmers Akademie weitere internationale Seminare u.a. in den Niederlanden und Russland. Im Jahr 2019 setzt sich die Reihe in europäischen Ländern wie z.B. Belgien, Italien und Großbritannien fort. Dabei nehmen sie jeweils die länderspezifischen Bedingungen für die Sanierung historischer Bausubstanz in den Blick und ziehen dafür nationale Experten hinzu.

"Dieses Konzept der sich ergänzenden Kompetenz hat sich bewährt. Es berücksichtigt die Gegebenheiten vor Ort und zeigt Kooperationsmöglichkeiten auf, um das Know-how von Remmers bei der Sanierung effizient einzusetzen." so Wolfgang Steurer, Geschäftsführer der Bernhard Remmers Akademie.

www.bernhard-remmers-akademie.de