Das aus sortenrein recyceltem Polyamid hergestellte Dämmprofil insulbar RE von Ensinger wurde mit einem Cradle to Cradle Material Health Certificate in Gold ausgezeichnet. (Foto: © Ensinger)

Das aus sortenrein recyceltem Polyamid hergestellte Dämmprofil insulbar RE von Ensinger wurde mit einem Cradle to Cradle Material Health Certificate in Gold ausgezeichnet. (Foto: © Ensinger)

Gold für insulbar RE

Das aus 100 Prozent recyceltem Polyamid hergestellte Isolierprofil insulbar RE von Ensinger erhält das Cradle to Cradle Material Health-Zertifikat in Gold.

Energieeinsparung, CO2-Reduzierung, Ressourcenschonung – die Firma Ensinger hat die Zeichen der Zeit früh erkannt. Bereits 2013 brachte der Kunststoffspezialist als erster Hersteller überhaupt ein Recycling-Isolierprofil für die thermische Trennung von Fenstern, Türen und Fassaden aus Aluminium auf den Markt.

Zusatzpunkte bei der Zertifizierung von Gebäuden

Seither sorgt insulbar RE mit seiner Environmental Product Declaration weltweit für Zusatzpunkte bei der Zertifizierung von Gebäuden. Eine herausragende Nachhaltigkeit belegt nun zusätzlich ein CradletoCradle Material Health-Zertifikat in Gold.

"Mit dieser Zertifizierung setzen wir ein weiteres Zeichen, dass uns der ökologische Fußabdruck unserer Produkte und die Ressourcenschonung am Herzen liegen. Wir haben nur diesen einen Planeten", sagt Jan Danger, Spartenleiter insulbar bei Ensinger.

"Wir waren die ersten, die 1977 mit einem Isolierprofil für Metallrahmen in Serie gingen. Mit insulbar RE aus sortenreinem Recyclingmaterial vereinen wir Energieeffizienz und Nachhaltigkeit und begleiten die Baubranche erneut als Vorreiter beim Klimaschutz."

Doppelt klimaschonend

HandwerkBei der Produktbewertung durch Prüfinstitute wie EPEA wird entsprechend der Prinzipien der Circular Economy die gesamte Wertschöpfungskette betrachtet – von der Wiege zur Wiederverwertung. Die geprüfte Nachhaltigkeit und die Ökobilanz des Produkts, die mit dem Cradle to Cradle Material Health-Zertifikat und der Environmental Product Declaration (EPD) belegt werden, zahlt sich bei der Gebäudezertifizierung aus, sei es nach DGNB, LEED, BREEAM oder landespezifischen Vorschriften wie HQE in Frankreich oder GBCe in Spanien.

"Mit insulbar RE bieten wir unseren Partnern im Fenster-, Türen- und Fassadenbau ein starkes Differenzierungsmerkmal, einen Mehrwert, den wir gemeinsam weiter ausbauen wollen", erklärt Jan Danger von Ensinger.

"Der Herstellungsprozess ist sauber, die Lösung millionenfach erprobt und der Übergang ist einfach. Bestehende Werkzeuge können unverändert und ohne zusätzliche Kosten weiterverwendet werden. Wir bieten unseren Kunden eine große Vielfalt an Standardausführungen und individuellen Profilen."

Nachhaltige Qualität

Ensinger verfügt über mehr als 50 Jahre Erfahrung in der Compoundierung und präzisen Verarbeitung von Spezialkunststoff. Zur Herstellung von insulbar RE wird sortenreines Polyamid-Recyclat aus sicheren Bezugsquellen in einem speziellen Upcycling-Prozess so aufgewertet, dass seine Eigenschaften direkt mit Neumaterial vergleichbar sind (eignungsgeprüft nach DIN EN 14024durch das ift Rosenheim, zertifiziert durch CSTB und SKZ).

Die Nutzungsdauer des hochwertigen Werkstoffs wird somit um einen weiteren Produktlebenszyklus verlängert. Durch die Verwendung von Recyclat bei der Herstellung von insulbar RE sinkt der Verbrauch fossiler Energieträger um 89 Prozent im Vergleich zum konventionellen Polyamid-Profil, der CO2-Ausstoß ist um 84 Prozent niedriger und man verbraucht 32 Prozent weniger Wasser.

Die Materialeigenschaften werden in jeder Phase des Prozesses geprüft und nach DIN ISO 9001:2008 dokumentiert. Daher besitzt insulbar RE die gleiche hohe Qualität, Langlebigkeit und Funktionssicherheit, die man auch von klassischen Isolierprofilen kennt.

insulbar RE