Die zwölf Absolventinnen und Absolventen mit ihren Abschlusszeugnissen. (Foto: © Reiner Eul)
Juli 2017
„Egal, was kommt, es wird gut.“ Mit diesem Song von Mark Forster untermalte Burkhard Meuser, Abteilungsleiter an der Staatlichen Glasfachschule Hadamar, seine Abschiedsrede für die zwölf Absolventen.
Von den Absolventinnen und Absolventen die am 28. Juni 2017 ihr Abschlusszeugnis erhielten, welches dem Gesellenbrief gleichgestellt ist, haben zwei Glaser/innen, zwei Glasapparatebauer und acht Glasveredler/innen ihre Abschlussprüfung erfolgreich bestanden.
Drei Jahre intensives Lernen in Theorie und Praxis erfordert viel Ehrgeiz und Durchhaltevermögen. Bei der Anfertigung der fachpraktischen Abschlussarbeiten hatten die Auszubildenden ihr handwerkliches Können unter Beweis gestellt. Dies zeigen die außergewöhnlichen Resultate, die man im Anschluss an die Feierlichkeiten bewundern konnte.
Man habe gut „gesät“ mit dem Erlernen eines Handwerksberufes, der eine solide Grundlage für den weiteren Lebensweg bilde – bilanzierte Meuser, Studiendirektor und Abteilungsleiter der Berufsfachschule mit Berufsabschluss, mit Bezug auf Textpassagen des genannten Songs - gleichermaßen, ob man im Beruf bleibe, oder eine der vielfältigen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten nutze, die sich nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung eröffnen.
Seit 2013 bietet die Glasfachschule die Möglichkeit an, begleitend zur Ausbildung die Fachoberschulreife zu erlangen. Dies ist in diesem Jahr drei Schülerinnen und Schülern erfolgreich gelungen. Deren Fleiß hob Burkhard Meuser ganz besonders hervor, da diese Zusatzqualifikation nur unter Teilnahme an nachmittäglichem Zusatzunterricht in Deutsch, Englisch und Mathematik und dem Ablegen einer Prüfung in diesen Fächern zu erreichen ist.
Der Studiendirektor dankte auch den Mitarbeitern und Kollegen, die die Schüler während der dreijährigen Ausbildung begleitet haben, und richtete die besten Grüße von Schulleiterin Oberstudiendirektorin Astrid Häring-Heckelmann aus, die verhindert war.
In einer kurzen Ansprache gab Absolventin Natascha Stahl einen Abriss über die Freude und Mühen der Ausbildungszeit und hob hier den Frankreich-Aufenthalt im Rahmen des Schüleraustauschprogramms als besonders positiv hervor. Ihren Dank richteten die Absolventen auch in ihre Klassenlehrerin Studienrätin Cordula Nedden. Jahrgangsbeste waren in diesem Jahr die Glasveredler Natascha Stahl (Ǿ 1,0) und Aljosha Burggraf (Ǿ 1,5) und die Glaserin Luzie Kehne (Ǿ 1,7).
Von Karin Kuban-Scheel
Newsletter
Kommentar schreiben