Militärhistorisches Museum der Bundeswehr – Dresden, Architekt Daniel Liebeskind (Foto: © Vetrotech Saint-Gobain/Fotograf: Olaf Rohl)

Militärhistorisches Museum der Bundeswehr – Dresden, Architekt Daniel Liebeskind (Foto: © Vetrotech Saint-Gobain/Fotograf: Olaf Rohl)

Sicherheitsglas zeigt Größe

Der Trend zu großen Glasfassaden ist ungebrochen. Damit einhergehend steigt die Nachfrage nach größeren Gläsern – auch und gerade nach Gläsern, die hohe Sicherheitsanforderungen erfüllen.

Vetrotech Saint-Gobain bietet deshalb das Hochsicherheitsglas Polygard Attack in größeren Abmessungen an. Große Glasfassaden punkten mit hoher Transparenz, viel Licht und visueller Leichtigkeit. Um eine möglichst puristische Optik zu erzielen, sind dafür zunehmend Gläser mit großen Abmessungen gefragt. Zugleich spielen die Sicherheitsanforderungen an die Verglasung eine immer größere Rolle.

Polygard Attack-Gläser in Übergrößen

Für diese Einsatzbereiche hat Vetrotech Saint-Gobain die neuen Polygard Attack-Gläser in Übergrößen entwickelt. Die Gläser sind jetzt in Abmessungen von 2.000 mm x 3.000 mm bis zu 2.000 mm x 3.700 mm, je nach Projektanforderung, erhältlich. Bisher war Polygard Attack in Abmessungen bis zu 1.500 mm x 2.900 mm verfügbar.

"Das neue Polygard Attack ist die Antwort auf die steigende Nachfrage nach angriffshemmenden Verglasungen, die die deutlich höheren RC5- und RC4-Sicherheitsanforderungen für Fassadenanwendungen erfüllen. Es zeigt, dass wir unser Angebot an innovativen Verglasungslösungen kontinuierlich weiterentwickeln und erweitern", erklärt Ulrich Hermens, Produkt- und Anwendungsentwickler bei Vetrotech.

Die neuen größeren Polygard Attack-Scheiben bieten Architekten und Planern neue Gestaltungsmöglichkeiten und mehr Flexibilität bei den Anwendungen. Nutzer profitieren davon, dass die angriffshemmende Verglasung anstelle massiver Mauern verwendet und so optimaler Tageslichteinfall mit höchsten Sicherheitsstandards kombiniert werden kann.

Höchste Sicherheit bei geringem Gewicht

Polygard Attack ist ein Verbund-Sicherheitsglas aus Glas und Polycarbonat, das deutlich leichter und dünner als klassische Verbund-Sicherheitsgläser ist – bei identischen sicherheitsrelevanten Eigenschaften. Das äußerst widerstandsfähige Produkt bietet dabei nicht nur wirksamen Schutz vor Einbruch, sondern auch vor Angriffen mit Schusswaffen.

Der wesentliche Vorteil von Polygard Attack, die schlankere Optik und das deutlich reduzierte Gewicht im Vergleich zur klassischen VSG-Konstruktion, wird durch eine spezielle Bauweise erzielt: Im Gegensatz zu Standard-PVB-Verbundsicherheitsglas, bei dem mehrere Glasschichten mit Folien verbunden werden, wurde Polygard Attack mit einer Polycarbonat (PC)-Schicht zwischen dem Glas versehen.

Genaue Installationsrichtlinien

Während ein klassisches VSG in der Klasse P7B bei einem Gewicht von 50 kg/m2 22 mm dick ist, wiegt Polygard Attack bei einer Dicke von 15 mm nur 28 kg/m2 und ist somit 44 Prozent leichter. Bei der Anwendung von Systemen in der Klassifizierung RC5 oder höher kann mit Polygard anstelle von Vetrogard etwa 34 Prozent der Dicke und 69 Prozent des Gewichts eingespart werden.

Das neue Polygard Attack wurde nach DIN EN 356 geprüft, bei der eine 1.100 mm x 900 mm große Glasscheibe, die an allen vier Seiten abgestützt ist, mit einer 2 kg schweren Axt angegriffen wurde. Zusätzlich wurde Polygard Attack nach EN 12543-1 getestet, die die Haltbarkeit des Glases bei wechselnden Klimabedingungen bestätigt.

Um eine optimale Glasleistung über die Lebensdauer des eingebauten Glases zu gewährleisten, wird Polygard Attack mit genauen Installationsrichtlinien und Reinigungsanweisungen geliefert. Das Produkt eignet sich ideal für den Einsatz in Gebäuden, die optimale Sicherheit und maximales Tageslicht für das Wohlbefinden, wie z. B. Krankenhäuser und Gewerbeflächen, erfordern.

Vetrotech Saint-Gobain