In optimistischer Runde: Dr. Claudia Lücking-Michel MdB und Guido Déus (Mitte). (Bild: BVRS)

In optimistischer Runde: Dr. Claudia Lücking-Michel MdB und Guido Déus (Mitte). (Bild: BVRS)

Startschuss für Rollladen- und Sonnenschutztag 2017

Auch beim 12. Startschuss zum bundesweiten Rollladen- und Sonnenschutztag war der Bonner RS-Fachbetrieb Specht GmbH Schauplatz des Geschehens.

Der Pressetermin – ein ausführliches Gespräch zwischen Politik und RS-Handwerk – konzentrierte sich diesmal insbesondere auf die aktuellen Herausforderungen an die Förderung der beruflichen, speziell der handwerklichen Aus- und Weiterbildung.

Für „Waffengleichheit“ im Bildungssystem

Der Runde gehörten neben der Bundestagsabgeordneten Dr. Claudia Lücking-Michel (MdB, CDU) Bezirksbürgermeister Guido Déus, der Hauptgeschäftsführer des in Bonn ansässigen Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz, Christoph Silber-Bonz, der Obermeister der Kölner Innung Rollladen und Sonnenschutz, André Urban, sowie der bisherige Geschäftsführer der Specht GmbH, Hans-Georg von Goscinski, und dessen Nachfolger Christian Jakobs an.

Politik und RS-Handwerk stimmten voll darin überein, dass zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Deutschland alles getan werden müsse, die berufliche Aus- und Weiterbildung in gleicher Weise zu fördern wie den akademischen Bildungsweg. „Waffengleichheit von Berufsbildung und Hochschulausbildung im Bildungssystem“ wurde eingefordert.

Ausbilden, ausbilden, ausbilden!

HandwerkDen Schulen falle die Aufgabe zu, noch stärker als das bisher schon der Fall ist auf die Berufswelt vorzubereiten und dabei eng mit den regionalen Betrieben zu kooperieren. Dr. Lücking-Michel nannte das „die Jugend gezielt in Richtung Beruf steuern“. Sie stimmte mit allen Beteiligten darin überein, dass dabei auch den Eltern weitreichende Verantwortung zufalle.

Den Betrieben wiederum könne nur geraten werden: Ausbilden, ausbilden, ausbilden! Alle sich bietenden Möglichkeiten der Nachwuchsgewinnung gelte es, weiter zu intensivieren: Schulbesuche, Praktika, Teilnahme an Ausbildungsmessen bis hin zur Pflege von Partnerschaften im Bereich der Jugendarbeit. Kölns Obermeister Urban, erst jüngst auf der Kölner Ausbildungsbörse für das RS-Handwerk tätig, bestätigte die „tollen Gespräche“ mit außerordentlich aufgeschlossenen Jungen und Mädchen.

Berufe so attraktiv wie möglich ausgestalten

Daueraufgabe der Berufsorganisationen bleibe es, die Berufe – wie im Falle des Rollladen- und Sonnenschutzmechatronikers – so attraktiv wie möglich auszugestalten und damit konsequent auf der Höhe der ständig steigenden technischen Anforderungen zu halten. Silber-Bonz führte dafür als Beispiel die Einrichtung des eigenen Prüfungsbereichs „Antriebs- und Steuerungssysteme“ ins Feld, einer wirksamen Aufwertung des Berufsbildes des R+S-Mechatronikers.

Der Rollladen- und Sonnenschutztag ist seit vergangenem Jahr mit der Zeitumstellung auf die Sommerzeit verbunden. In diesem Jahr war der R+S-Tag deshalb am 25. März. Mit den Frühlings-Verkaufs-Wochen der RS-Fachbetriebe rund um diesen Tag und intensiver Öffentlichkeitsarbeit über alle Medien wird der breiten Öffentlichkeit der Beginn der Sonnenschutz-Hochsaison signalisiert. Beim Energiesparen wie beim Einbruchschutz, beim altersgerechten Wohnen wie bequemen Leben im smarten Heim.

Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V

Das könnte Sie auch interessieren: